Scrum Master – 100% Job?

Dies ist eine häufig gestellte Frage in der agilen Transformation. Was tun den die Scrum Master wenn sie nicht gerade kein Scrum Meeting vorbereiten? Der könnte doch auch noch produktiv im Team mitarbeiten oder sich wie schon im Blog erwähnt, um die unbequemen Themen kümmern.
Vor der agilen Transformation, in der Welt des Command and Control, hatte ein Teamleiter nicht mehr als zwischen 3-10 Leute unter sich und kümmerte sich meist mehr schlecht als recht um das Team. Meiner Meinung nach greifen die Verantwortungen eines Scrum Master sehr viel weiter. Er soll das Team wirklich entwickeln. Ständige positive Einstellung zur Sache, damit die Leute die Motivation spühren und ihr folgen können. Vorbild sein und voranschreiten. 
Ausserdem gehört es zur Aufgabe des Scrum Masters die agile Transformation in die Unternehmung zu tragen, die Leute von der Sache zu überzeugen, Veränderungen anzustossen. Das ist ein sehr hoher Anspruch.
Wie ein Scrum Master wirken kann, ist auch abhängig davon, wie weit die Unternehmung in die Transformation investieren will. Nach dem Modell von James Shore und Diane Larsen sollte ein Unternehmen sich Gedanken machen wo es hin will und diese Investitionen auch konsequent machen.
Wenn man sich das agile Fluency Modell näher anschaut, sieht man, dass hier sehr viel Arbeit für den Scrum Master drin steckt. Schon wenn man von der ersten in die zweite Stufe kommen will, bedeutet das sehr viel Effort. Auseinandersetzung mit XP, TDD, FDD, CleanCode und und und….
So gesehen wird dem Scrum Master die Arbeit nicht so schnell ausgehen.

„A good Scrum Master could have more than one Team, a great Scrum Master can have only one Team.“

Ergänzung 16.09.2016
„To become a great Scrum Master, a Scrum Master should had more than one Team“

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